Ergriffen sein Gemüt sich regt …
… mein rasend Herz schlägt unentwegt
Die Schöpfung hat es gut gemeint
und nur das Beste kühn vereint
zu einem Wesen, es ist wahr:
Ein Kunstwerk ist er ganz und gar
Die Schwäne ziehen über’s Land …
… Sie eint ein unsichtbares Band
Zwei Jungen sonnen sich am Strand
Sie sind einander zugewandt
Der eine nimmt des and’ren Hand
und fürchtet dessen Widerstand
Dann fragt er ihn im weißen Sand
ob jemals er dies Glück empfand
Doch des Pöbels grobe Seele …
… packt mich neidisch bei der Kehle
Bricht die Psyche ohne Gnade
Bis ich bald in Torheit bade –
Sollte gar die Luft wegbleiben
Stieß ich ganz zum irren Treiben
Im Schweiße junge Leiber glühn …
… bis aus den Lenden Funken sprühn
Dein Antlitz ist mir Lohn genug
für alle Schmach, die ich ertrug
Nun trennt vom Weizen sich die Spreu
denn sie sind Sklaven – wir sind frei!
Jahr um Jahr hatt’ ich mich selbst belogen …
… wird mir nun dafür das Herz entzogen?
Piraten schaukeln auf dem Meer
Sind tränenreich und bitterschwer
Ersehnen ihre Wiederkehr
Der Weltschmerz quält sie doch zu sehr
Wundersame Seelenträume
Führen mich in Sternenräume
Spiegeln mir dein Lächeln wider
Sehnsucht fährt durch alle Glieder
Ich hol dir einen gleißend Stern
Vom aufgestellten Himmelszelt
Mit Silberglanz schmückst du mich gern
Ins Wanken bringt er meine Welt
Verspür, wie die Musik erschallt …
… und tief in uns’ren Seelen hallt
Sonnenglut entrückter Sphären
Flutet Licht zum Himmelsrand
Dein Geleit reicht mir zu Ehren
Bringt mich noch um den Verstand
Nicht nur am Novembertage
Ist es eine echte Plage
Mit den hirnverbrannten Narren
Pissen stets an meinen Karren
Ahnt ihr nur, vor welchem Schrecken
Wir entflohen in die Hecken?
War’s vorhin der schönste Flecken
Mussten wir uns nun verstecken